Das Verschwinden der Grasfrösche

Der zu den Braunfröschen gehörende Grasfrosch (Rana temporaria) galt früher als „Allerweltsart“. Bis ins 20. Jahrhundert hinein landete er bevorzugt in der Fastenzeit hin- und wieder auf heimischen Tellern. Er ist fast überall in Deutschland anzutreffen. Dennoch sind auch bei dieser häufig vorkommenden Amphibienart in den letzten Jahren sehr starke Bestandsrückgänge festzustellen. In bestimmten Regionen ist er bereits ganz verschwunden, sodass er in Rheinland-Pfalz auf der Vorwarnliste der gefährdeten Arten aufgeführt ist. Die Tiere ernähren sich von Insekten, Würmern, Nacktschnecken etc. Letztendlich wird auch das Insektensterben Konsequenzen für den Grasfrosch haben, denn Insekten sind seine Hauptnahrungsquelle.

Quelle: Blick, 09.03.18
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